News / Blog

21.04.2021

Aktuelles zu den Corona-Beihilfen

Sie sind weiterhin von Einschränkungen im Betriebsablauf betroffen?

Schon Ende März wurden die Beihilfen aufgestockt und das Prozedere ausgeweitet.

Darum geht es:

„Unternehmen, die im Rahmen der Corona-Pandemie besonders schwer und über eine sehr lange Zeit von Schließungen betroffen sind, erhalten einen neuen zusätzlichen Eigenkapitalzuschuss. Darüber hinaus werden die Bedingungen der Überbrückungshilfe III auch insgesamt nochmals verbessert.“

Mein Tipp:

Holen Sie sich eine geförderte oder kostenfreie Beratung. Informationen hierzu erhalten Sie bei mir (kontaktieren Sie mich) oder bei den Beratungsstellen des Bundes (z.B. Bundesfinanzministerium).

Viel Erfolg wünscht

Ihre

              Josefina Elisabeta Bajer

01.09.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

wieder sind ein paar Wochen ins Land gezogen und wir stehen noch immer unter dem Eindruck einer weltweiten Pandemie.

Von vielen Selbstständigen wird berichtet, dass unterstützende Maßnahmen zu kurz greifen und viele in existenzielle Nöte geraten sind.

Sollten Sie in Berlin leben und Interesse an einer Förderung haben, empfehle ich Ihnen auf meine Facebook – Seite  zu schauen. Hier finden Sie Hinweise zu möglichen Anträgen.

Wie immer gilt: Kommen Sie alleine nicht weiter – ich stehe Ihnen gerne beratend zur Seite! 

Doch kommen wir zu angenehmeren Dingen. Anbei ein Tipp für den 1. Oktober diesen Jahres, denn an diesem Tag ist der „Tag der Stiftungen“.  Dort haben Sie die Chance, sich einer breiten Stiftungsgemeinschaft vorzustellen oder sich einfach einmal umzuschauen und auszutauschen. Unter: https://www.stiftungen.org/index.php?id=2260 erhalten Sie mehr Informationen.

Sie wissen nicht, wie Sie es anstellen sollen, auf Stiftungen zuzugehen? Sie haben noch kein Portfolio oder eine Ahnung, wie man ein Pitch (so bezeichnet man ein Gespräch zwischen Tür und Angel, in dem man fähig ist in zwei bis drei Sätzen zu formulieren, welche Qualitäten das eigene Projekt oder Unternehmen besitzt) vorbereitet – gerne gebe ich Rat und stehe Ihnen zur Seite bei den Vorbereitungen. Schreiben Sie mich einfach an!

Kleiner Tipp zum Schluss: Die emcra GmbH hat in Ihrem letzten Newsletter das Thema „privat – öffentliche Finanzierung“ zum Anlass genommen, eine Liste von zehn Stiftungen zu erstellen, die sich besonders eignen. Hier die Liste:

Stiftungen:

Insbesondere die großen deutschen Stiftungen bieten eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten. Zehn große deutsche Stiftungen mit ihren jeweiligen Förderschwerpunkten haben wir für Sie zusammengestellt:

Baden-Württemberg-Stiftung: Bildung, Forschung, Gesellschaft und Kultur

Deutsche Bundesstiftung Umwelt: Klimaschutz, Umwelttechnik, -forschung und -kommunikation, Natur- und Kulturgüterschutz, Umweltbildung

Dietmar Hopp Stiftung: Sport, Medizin, Soziales und Bildung in der Region Rhein-Neckar; medizinische Forschungsprojekte

Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Förderung medizinischer Forschung und medizinisch-humanitärer Projekte

Gemeinnützige Hertie-Stiftung: Erziehung zur Demokratie, Förderung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, Europäische Integration

Klaus Tschira Stiftung gGmbH: Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik

RAG-Stiftung: Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Bergbauregionen an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren

Robert Bosch Stiftung GmbH: Bildung, Gesellschaft, Gesundheit, Völkerverständigung, Wissenschaft

Stiftung Mercator GmbH: Wissenschaft, Bildung und internationale Verständigung, insbesondere in den Themenbereichen Europa, Integration, Klimawandel und kulturelle Bildung

Volkswagen Stiftung: Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre

Schauen Sie doch in die Liste, wer zu Ihnen passen könnte und gehen Sie online stöbern, was die jeweilige Stiftung zum Stiftungstag anbietet. Der erste Schritt wäre somit getan. Für alle weiteren Schritte stehe ich gerne beratend zu Seite!

Viel Freude beim Netzwerken

wünscht Ihnen

Josefina Bajer

30.06.2020

CoRoNa:   Cooperation – Rotation – Navigation

Drei Begriffe gegen die Krise!

Auf der ganzen Welt suchen Kulturtreibende, Kunstschaffende und andere kreative Branchen und Köpfe nach Möglichkeiten zur Navigation durch die Krise. Eine Unterstützung bieten Menschen wie ich! Denn, ohne Kooperationen und rotierende Maßnahmen, die dem Pandemie-Geschehen angepasst sind, wird es nicht gehen! Und – Stillstand hatten wir alle zur Genüge. Also, weiter in kleinen Schritten!

Dafür hier meine Empfehlungen für die kommenden Wochen, sowie Aktuelles aus der Förderlandschaft:

Die EU hat ein Wiederaufbau-Programm ins Leben gerufen: „Next Generation EU“. Dieses bietet eine Erhöhung in allen wesentlichen Sparten der EU-Förderbudgets!

So wertet emcra:

Unser Tipp: Beschäftigen Sie sich mit den zusätzlichen Möglichkeiten, die „Next Generation EU“ bringt. Obwohl Deutschland nicht zu den Hauptnutznießern gehört, gehen ca. 29 Mrd. Euro zusätzlich nach Deutschland bzw. in die einzelnen Bundesländer. Hier folgt eine Auswahl wichtiger Förderbereiche und -programme, die mehr Geld erhalten sollen:

– Horizon Europe soll 13,5 Mrd. Euro zusätzlich erhalten (gesamt 94,4 Mrd. Euro);

– ein völlig neues EU-Gesundheitsprogramm EU4Health soll mit 9,4 Mrd. Euro ausgestattet werden;

– der ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) soll um 15 Mrd. Euro auf ca. 90 Mrd. Euro aufgestockt werden;

– Erasmus+ soll 3,4 Mrd. Euro an zusätzlichen Mitteln erhalten;

– Aufstockung des Asyl- und Migrationsfonds und des Fonds für integriertes Grenzmanagement auf 22 Mrd. Euro;

– plus 10,5 Mrd. Euro für das Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (gesamt ca. 86 Mrd. Euro)

– das Instrument für humanitäre Hilfe erhält 5 Mrd. Euro zusätzlich und verfügt dann über 14,76 Mrd. Euro.“

Einen Link zu weiteren Informationen finden Sie hier, wenn gewünscht, gibt es diese, mit weiteren Erläuterungen und strategischen Planungshilfen, bei mir! 

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Das BAMF hat neue Fördermittel für das kommende Jahr in Planung. Besonders hervorzuheben, weil sozialpolitisch wertvoll, ist diese Ausschreibung.

Sie planen als zivilgesellschaftlicher Akteur, sich um die Integration zu bemühen? Dann ist diese Information sicherlich Interessant für Sie! Sie wollen mehr erfahren und die Arbeit teilen? Dann kommen Sie gerne auf mich zu. Ich unterstütze Sie in allen Belangen der Antragstellung, Planung und Umsetzung!

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Sie befassen sich eher mit Jugendlichen im Strafvollzug und möchten deren Integration fördern? Dann dürfte diese Ausschreibung interessant für Sie sein: Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb fördert ab dem 1. Oktober 2020 bis zu sieben neuartige Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug. Innovative Vorhaben können eine Zuwendung von 30.000 € bis zu 60.000 € erhalten. Bewerbungen werden ab sofort bis zum 31. Juli 2020 angenommen. 

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Wie Sie sehen, selbst in Zeiten einer weltweiten Pandemie lassen sich die Zivilgesellschaft, die Kulturtreibenden und kreativen Köpfe dieses Landes und  Europas, nicht ihren Aktionismus verderben!;)

Wollen auch Sie aktiv werden, haben bereits erste Ideen und wissen nicht, wie und vor allem womit diese umgesetzt werden sollen? Dann scheuen Sie sich nicht und kommen Sie auf mich zu. Gerne erörtern wir in einem ersten, kostenlosen Gespräch, wie auch Sie erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, gestalten, umsetzten und abrechnen können!

Ihre

Josefina Elisabeta Bajer

30.04.2020

Ab Juli 2020 wechselt die Ratspräsidentschaft der EU. Deutschland übernimmt das Zepter, welches z. Z. von Kroatien gehalten wird. Es bleibt spannend – nicht zuletzt ob der Herausforderungen der Corona Krise und deren Notwendigkeiten.

In meinem kurzen Bericht zur möglichen Unterstützung Ihrer Projekte während dieser, für uns alle, ungewöhnlichen Zeit, möchte ich Sie heute auf den anstehenden Ratspräsidentschaftswechsel hinweisen. Denn es ist immer die Politik, welche die Bedingungen zu möglichen Förderungen bestimmt!

In Bezug hierzu möchte ich Sie auf eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung hinweisen. Unter: https://calendar.boell.de/de/event/deutsche-eu-ratspraesidentschaft-2020 finden Sie mehr Informationen hierzu – oder schreiben Sie mich an und ich helfe bei der Beantwortung Ihrer Fragen!

Des Weiteren hier noch ein Tipp zur Unterstützung Ihrer angestrebten oder gar schon geplanten Projekte im Bereich bürgerliches Engagement und Partizipation:

 
Seitens der EU ist die Kontaktstelle EACEA der Programmsparte EfBB (Europa für Bürgerinnen und Bürger) möglicher Projektmittelgeber.
Diese hat nun neue Kontaktdaten und bietet Unterstützung für Projektträger, die ob der Corona Krise und ihrer Einschränkungen Unterstützung benötigen.
 
Hier die wichtigsten Informationen dazu:
 

 

Neue E-Mail-Adressen der EACEA

Bitte beachten Sie die neuen E-Mail-Adressen der EACEA:

Für Bürgerbegegnungen und Vernetzungsprojekte:

EACEA-B3-TT-NT@ec.europa.eu 

Für Geschichtsprojekte:

EACEA-B3-REMEMBRANCE@ec.europa.eu

Für Projekte der Zivilgesellschaft:

EACEA-B3-CIVILSOCIETY@ec.europa.eu

 

Zu guter Letzt hier noch der Link zur möglichen Beratung seitens der EACEA in Sachen Projektarbeit während der Corona-Pandemie:

Coronavirus und geförderte Projekte

Wie soll ich nun mit meinem Projekt umgehen? Kann ich mein Projekt
verschieben? Kann ich eine Veranstaltung als Webinar durchführen? Wir
beantworten gerne diese und weitere Fragen.

 

Gerne unterstütze auch ich Sie mit meiner Expertise und bin jederzeit für Sie da, sollten Sie Fragen oder Empfehlungen zu Ihren Projekten wünschen! Über den Reiter „Kontakt“ können Sie mich ganz einfach kontaktieren. Ich freue mich auf Ihre Anfragen!

6.4.2020

Science Engagement und Responsible Research and Innovation in Horizont Europa (RRI)

Im letzten Monat verkündete der DLR Projektträger NKS „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“, dass mehrere RRI Stakeholder sich mit einem neun Positionspapier für eine Ausweitung des RRI Prinzipes innerhalb von Horizont Europa ausgesprochen haben. Hier der Link: https://blog.rri-tools.eu/-/including-rri-in-the-development-and-implementation-of-horizon-europe#

Hier findet sich auch das Positionspapier zum Download als PDF.
Meine Empfehlung: Prüfen Sie, ob eine stärkere Ausrichtung ihres geplanten Forschungsprojektes nach den dort ausgesprochenen Empfehlungen möglich ist, und steigern Sie so Ihre Chance auf Förderung!
 
Sie haben Fragen hierzu: Dann freue ich mich über Ihre Anfrage!
 
 
KMU – Förderung der betrieblichen Digitalisierung!
 
Unter dem Titel: „Digital Jetzt“ fördert das BMI ab dem Sommer 2020 die Digitalisierungsbestrebungen von kleinen und mittelständigen Unternehmen mit Sitz in Deutschland. In dem Strategiepapier finden Sie ab S. 21 weitere Informationen hierzu – oder, Sie schreiben mich an und ich unterstütze Sie bei Ihrem Vorhaben!
 

Im Anschluss hierzu möchte ich auf die einmalige Gelegenheit aufmerksam machen, welche ob Corona Krise seitens der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde:
 
Das BAFA vergibt Beratungszuschüsse für KMU. Bis zu 4000 € können für Beratungen im Bereich der Unternehmensberatung beantragt werden! Der Zuschuss wird zu 100 % (ohne Eigenanteil) gefördert!
Eine wirklich einmalige Gelegenheit!
 
Nutzen auch Sie Ihre Chance auf eine kostenlose und vom Staat geförderte Beratung!
Sie wollen mehr erfahren? Dann freue ich mich auf Ihre Anfrage!
 

13.01.2020

Der Budget Plan der EU für Kulturförderungen ab der kommenden Förderperiode (2021 – 2027) sieht zu vergebene Mittel von 1, 85 Milliarden € vor. Somit erhöht sich erneut das Förderbudget im Teilbereich Kultur, diesmal um 200 Millionen €!
Was einem erneuten politischen Zuspruch, zur Wertigkeit der Kultur, innerhalb der EU zugutekommt, ist für alle von uns ein Zugewinn. Ein Zugewinn, den man nur zu nutzen lernen muss!

 

 

Den Kommissionsvorschlag zum MFR (Mehrjährigen Finanz Rahmen), finden Sie unter folgendem Link oder direkt als PDF.

 

 

Sie möchten mehr über die Fördermöglichkeiten seitens der EU in Erfahrung bringen?

Sie suchen nach qualifizierten Kooperationspartnern, Projektpartnern oder einer guten Beratung in Sachen Projektplanung, Umsetzung und Finanzierung?

 

Dann melden Sie sich noch heute bei uns und wir schauen gemeinsam, was Ihre Erwartungen sind, welche Wünsche Sie haben und welche Wege zur Realisierung Kultur.Management Ihnen bieten kann!

 

Januar 2020

Kulturmanagement-world wünscht Ihnen allen ein erfolgreiches, gesundes und ereignisreiches Neues Jahr.

 

Zum Jahresende hat Kultur.Management sich einem Herzensprojekt gewidmet, weshalb die News-Meldungen nur unregelmäßig aktualisiert wurden.

Da wir uns jedoch dem Ende einer fast 6-jährigen Förderperiode nähern, ist es an der Zeit, sich mit den Neuerungen zur Förderperiode 2021-2027 zu befassen.

 

Anbei ein Link zu den von der EU bisher veröffentlichten Strategien.

Hier finden sich alle bisher verfügbaren Informationen zur Rahmung und der politischen Strategie, also der Ziel gebenden Ausrichtung der Förderungen.

 

Sollten Sie Interesse haben, sich eingehender mit den Möglichkeiten zur Projektförderung zu befassen, stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

 

Neues aus dem Reich der EU-Förderungen.

Das Crative Europe Desk (CED) hat angekündigt, dass es neue Ausschreibungen geben wird.

Themen: Kooperationsprojekte mit Institutionen der Westbalkanländer und ein Thema, das uns in Zukunft immer häufiger begegnen wird: Digitalisierung!

(Vom 16.11.19)
 
Anmerkung: Sie sind interessiert, ein Projekt zu realisieren?
Ich unterstütze Sie gerne bei den Vor- und Nachbereitungen.
Sprechen Sie mich einfach an!
 
 
Anbei die Texte aus dem Newsletter vom 15.11.19:
 

KREATIVES EUROPA CROSS SECTOR/PILOTPROJEKTE

Neuer Call erwartet: „Bridging culture and audiovisual content through digital”

Die Ausschreibung „Bridging culture and audiovisual content through digital” („Verbindung von Kultur und audiovisuellen Inhalten durch Digitalisierung”) ist eine Pilotausschreibung im Cross Sector Bereich von KREATIVES EUROPA. Vor dem Hintergrund ihrer #Digital4Culture Strategie testet die Europäische Kommission das Potential innovativer Technologien für Brückenschläge zwischen verschiedenen Kultur- und Kreativsektoren. Nachdem bereits ein erster Aufruf zur Einreichung im Mai 2019 veröffentlicht wurde, wird nun ein zweiter Aufruf noch in diesem Jahr erwartet. Im Wesentlichen wird sich der zweite Call an der ersten Ausschreibung ausrichten, d.h. zur ersten Orientierung können die Antragsunterlagen des vergangenen Calls dienen.

Neuer Call erwartet: „Strengthening Cultural Cooperation with the Western Balkans”

Eine spezifische Ausschreibung für Kooperationsprojekte mit und zwischen Westbalkanorganisationen ist im Creative Europe Work Programme 2020 angekündigt und wird bis Ende des Jahres erwartet. Ziel des Calls ist die Stärkung der nachbarschaftlichen Beziehungen und Versöhnung in und mit den westlichen Balkanstaaten durch kulturelle Zusammenarbeit. Voraussetzung ist die Kooperation von mindestens fünf Organisationen, von denen mindestens zwei in einem EU-Mitgliedsstaat und zwei in einem Westbalkanland ansässig sein müssen. Die Projekte können voraussichtlich 100.000 – 500.000€ beantragen bei einer Ko-Finanzierungsrate von 85%. Wichtig: das gleiche Projekt darf entweder nur im Call Europäische Kooperationsprojekte (EACEA32/2019) oder im Western Balkan Call (EACEA39/2019) eingereicht werden.

Das CED Team wird beizeiten unter den News auf ihren Seiten dazu verweisen!

Sie wollen mehr erfahren über Antragswege und ein gutes Projektmanagement!?

Dann schreiben Sie mich an, gerne begleite ich Sie zum Erfolg!

Neues aus dem Reich der EU-Förderungen.

Crative Europe Desk

  (Vom 15.10.19)
Anmerkung: Sie sind interessiert ein Projekt im Bereich dieser Sparte zu realisieren? Ich unterstütze Sie gerne bei den Vor- und Nachbereitungen. Sprechen Sie mich einfach an!

KREATIVES EUROPA KULTUR

Ausschreibung für Kooperationsprojekte veröffentlicht

Am Mittwoch, den 2. Oktober, sind die Antragsunterlagen für Kleine und Große Kooperationsprojekte mit Beginn 2020 veröffentlicht worden. Die Einreichfrist ist am 27.11.2019 (17:00 Uhr MEZ). Insgesamt stehen für diese Ausschreibung 48,4 Mio. Euro zur Verfügung, von denen ±40% Prozent für Kleine Kooperationsprojekte bestimmt sind. Gefördert werden Kooperationen zwischen europäischen Einrichtungen aus allen Kultur- und Kreativsektoren, für die sich mindestens drei Partner aus drei am Programm teilnahmeberechtigen Ländern zusammentun.

Sie möchten sich bewerben? Das Team von CED Kultur steht Ihnen bei allen Fragen rund um die Antragstellung zur Verfügung – von einer Einschätzung zu Ihrer Projektidee über Tipps bis hin zum Antragscheck sind wir für Sie telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Unser Service ist kostenlos.

Einreichfrist: 27.11.2019 (17:00 Uhr MEZ)

 

Neues aus dem emcra Fördernewsletter:

(Eintrag vom 5.10.19)

Ab 2021 stehen noch größere Fördertöpfe für internationale EU Projekte bereit.

Allein oder gemeinsam? Chancen und Herausforderungen bei EU-Kooperationsprojekten

Es gibt handfeste Gründe, warum sich Unternehmen, sozialwirtschaftliche Akteure, NGOs, Verbände und auch Kommunen noch mehr als bisher für grenzüberschreitende EU-Förderprojekte interessieren sollten. Für diese Kooperationsprojekte werden in der nächsten EU-Förderperiode ab 2021 voraussichtlich deutlich mehr Mittel zur Verfügung stehen. Hinzu kommt: Auch die Abwicklung dieser Projekte ist nicht so kompliziert. Bei vielen nationalen Förderprogrammen sind die bürokratischen Hürden vergleichsweise höher.

Bei den sogenannten „Brüsseler Aktionsprogrammen“ wie zum Beispiel Horizont 2020, Erasmus+, Kreatives Europa oder LIFE gibt es überwiegend Ausschreibungswettbewerbe, bei denen Sie sich mit einem europäischen Partnerkonsortium zusammen mit Organisationen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten bewerben (vgl. emcra Fördertipp vom 24. Juli 2019). Der Wettbewerb um diese Mittel ist groß. Sie müssen einen sehr guten Projektantrag einreichen, um gute Förderchancen zu haben.

In fast 20 Jahren emcra Beratungspraxis haben wir immer wieder folgendes festgestellt: U. a. große Akteure wie Verbände oder auch kirchliche bzw. sozialwirtschaftliche Träger tun sich mit diesen Rahmenbedingungen schwer. Sie sind gewohnt, national zu denken und zu arbeiten und viele gehen immer noch davon aus, dass sie Europa nicht brauchen.

Dagegen finden sich andere Organisationen immer wieder auf den Listen der geförderten Projekte. Zum Beispiel das deutsche Netzwerk für Mittelstandsberater (IBWF), mit dem emcra seit Jahren zusammenarbeitet. Unsere Beobachtung ist: Wer sich einmal an einem erfolgreichen EU-Kooperationsprojekt beteiligt und seine internen Strukturen entsprechend weiterentwickelt hat, der wird in der Regel weiterhin europäisch arbeiten. Die Vorteile der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wiegen meist stärker als der Mehraufwand, der nötig ist, wenn man als Organisation nicht mehr alles allein machen und entscheiden kann.

Richtig ist: EU-Kooperationsprojekte passen nicht zu jeder Organisation. Aber vor einer systematischen und vorurteilsfreien Abwägung der Chancen und Herausforderungen sollte sich im eigenen Interesse niemand scheuen.

Unser Tipp: Machen Sie eine umfassende Analyse, inwieweit Ihre Organisation auf die Herausforderungen der Zusammenarbeit in europäischen Partnerkonsortien vorbereitet ist. Sind Sie in der Lage, die Chancen, die sich Ihnen bieten, auch wirklich zu nutzen? Es folgen erste grundlegende Hinweise für Sie zur Orientierung:

1. Chancen durch die Beteiligung an EU-Projektkonsortien

– Sie erhalten Zugang zu neuem Wissen und die Möglichkeit, von anderen Organisationen im Ausland zu lernen bzw. sich mit diesen europaweit zu vergleichen. Der Austausch neuer Ideen wird Ihre Innovationsfähigkeit steigern.

– Der Zugang zu neuen Förderquellen diversifiziert Ihre Finanzierung, reduziert Ihre finanziellen Risiken und verringert Ihre Investitionskosten.

– Die Mitarbeiter*innen der beteiligten Organisationen erweitern ihre Kompetenzen. Insbesondere das informelle Lernen durch die Mitarbeit in EU-Projektkonsortien, die Teilnahme an Konferenzen bzw. Veranstaltungen und das grenzüberschreitende Reisen hat einen großen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit des beteiligten Personals.

– Das Renommee Ihrer Organisation im In- und Ausland steigt. Ihre Kunden, Lieferanten, Partner und natürlich auch andere Förderer haben größeres Vertrauen in Bezug auf Ihre Qualität und Verlässlichkeit, weil auch sie wissen, dass EU-Kooperationsprojekte anspruchsvoll sind.

– Sie erhalten Zugang zu neuen Märkten im Ausland und die notwendigen Kontakte vor Ort. Neue Markteilnehmer, also Ihre zukünftigen Wettbewerber, haben den internationalen Marktauftritt meist von Beginn an fest im Visier. Diese geänderte Wettbewerbssituation wird in Zukunft vermehrt auch für Verbände und für Unternehmen der Sozialwirtschaft gelten.

– Sie entwickeln neue Produkte und Dienstleistungen. Innovationen können gemeinsam im Netzwerk mit internationalen Expert*innen einfacher und effizienter entwickelt werden. Außerdem ist es oft viel preiswerter, im europäischen Ausland nach bereits funktionierenden Lösungen zu suchen und diese nach Deutschland zu transferieren, als im Alleingang das Rad neu zu erfinden.

2. Herausforderungen bei der Beteiligung an EU-Projektkonsortien

– Die größte Herausforderung ist die Suche nach guten Partnern für die internationale Zusammenarbeit. Die Zuverlässigkeit in europäischen Projektkonsortien ist eine schwer zu kalkulierende Größe.

– Die Bedeutung von professionellem Projektmanagement wird unterschätzt. Die gängigen international anerkannten Projektmanagement-Methoden wie PRINCE2, PMI oder IPMA sind alle gut geeignet. Wir bei emcra nutzen seit vielen Jahren z. B. die Methode PRINCE2, die Sie bei uns auch kostengünstig online erlernen können.

– Ohne eine grundsätzliche strategische Entscheidung für die internationale Zusammenarbeit geht es nicht. Sowohl die Leitungsebene als auch die Belegschaft sollten von dem Schritt über die Grenzen überzeugt sein. Denn der Schritt nach Europa bedeutet: Ihre Organisation muss sich weiterentwickeln und wird sich verändern!

– Nur wer über ein gutes Finanzmanagement und solide finanzielle Grundlagen verfügt, wird die mit der europäischen Projektarbeit verbundenen Herausforderungen gut meistern.

– Das richtige Personal ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. Passendes Personal zu finden und zu halten, ist sicherlich ein Schlüssel für den Erfolg Ihrer internationalen Arbeit. Selbstverständlich sind auch Sprachkenntnisse, v. a. Englisch, eine wichtige Voraussetzung.

Zusatz:

 

Sollten Sie Interesse an einer internationalen Kooperation haben, kontaktieren Sie mich. Gerne erstelle ich Ihnen ein Strategie-Memo, welches auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

 

Mit meiner Erfahrung und meinen guten Kontakten, z. B. bei der emcra GmbH kann ich Ihnen eine erfolgversprechende Unterstützung bieten!

ESF Interessierte aufgepasst:

Der neue Bericht zum ESF vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist vor ca. 1,5 Wochen erschienen. Anbei die Pressemitteilung vom esf.de:

Neue Berichte zu den Leistungen des ESF in 2018 erschienen

Datum
11.09.2019

Der ESF-Durchführungsbericht gibt einen Überblick darüber, welche Ergebnisse und Fortschritte im Jahr 2018 bei der Umsetzung des Operationellen Programms des Bundes erzielt wurden. Die Bürgerinformation hierzu fasst die wesentlichen Resultate zusammen.

Einmal im Jahr hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Verwaltungsbehörde für den ESF in Deutschland der Europäischen Kommission über den Umsetzungsstand zu berichten. Dieser Durchführungsbericht ist eine umfangreiche Bilanz über detaillierte und umfangreiche Zielwerte, die sich recht sperrig liest. Um denjenigen, die am ESF interessiert sind, aber nicht ganz so tief einsteigen möchten, einen schnellen und trotzdem breiten Überblick geben zu können, wird ergänzend eine Bürgerinformation erstellt.

Die EU-Kommission hat den Durchführungsbericht 2018 am 13.08.2019 final abgenommen. Gemäß Artikel 50 Absatz 9 der Verordnung Nr. 1303/2013 wird der Bericht entsprechend veröffentlicht.

Beide Berichte stehen in der Infothek auf dem ESF-Webportal zum Download bereit oder können dort bestellt werden.

Die emcra GmbH empfiehlt:

Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) – neue Ausschreibung und Zukunft des Programms ab 2021

In der EU-Förderlandschaft gibt es immer Bewegung. Ganz konkret bedeutet dies aktuell: Neue Fördermöglichkeiten im Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF). Am 29. Juli 2019 wurde ein Aufruf zur Einreichung von Projektideen veröffentlicht. Gefördert werden Projekte, die grenzüberschreitende Maßnahmen in den Bereichen Asyl, Migration und Integration unterstützen.

Der AMIF soll einen Beitrag zur effizienten Steuerung der Migrationsströme sowie zur Durchführung, Konsolidierung und Weiterentwicklung der gemeinsamen Asyl- und Einwanderungspolitik der Europäischen Union (EU) leisten. Die übergeordnete Verantwortung auf EU-Ebene liegt bei der Europäischen Kommission – Generaldirektion Migration und Inneres.

Auch in der Planung für die Förderperiode ab 2021 wird das Thema Migration berücksichtigt. Der AMIF soll zukünftig Asyl- und Migrationsfonds heißen und deutlich mehr Geld erhalten. Das Budget von 3,41 Mrd. EUR in der Förderperiode 2014 – 2020 soll auf 10,4 Mrd. EUR aufgestockt werden. Die Schwerpunktthemen Integration von Drittstaatsangehörigen und Verbesserung der Rückkehrverfahren bleiben bestehen und auch der Asyl- und Migrationsfonds soll europäisch sowie national in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden.

Unser Tipp: Profitieren Sie langfristig vom AMIF und fangen Sie jetzt damit an. Sie können Ihren Antrag in der aktuellen Ausschreibung bis zum 30. Januar 2020 einreichen.

Im Aufruf, der komplett auf Englisch verfasst ist, sind sieben Prioritäten definiert. Bei der Antragstellung müssen Sie sich auf eine der folgenden Prioritäten beziehen:

Priorität 1: Unterstützung der Integration von schutzbedürftigen Personen durch private Unterstützungs- und Finanzierungssysteme. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 2: Soziale Orientierung von neu angekommenen Drittstaatsangehörigen durch die Beteiligung von lokalen Gemeinschaften, einschließlich Mentoring- und Freiwilligen-AktivitätenSie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 3: Soziale und wirtschaftliche Integration von Migrant*innen. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 4: Sensibilisierung- und Informationskampagnen zu den Risiken irregulärer Migration in ausgewählten Drittstaaten und in Europa. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 5: Unterstützung von Opfern des Menschenhandels. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 6: Schutz von Migrant*innenkindern. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Priorität 7: Transnationale Projekte der Mitgliedstaaten zur Ausbildung von Expert*innen im Bereich Asyl und Einwanderung. Sie finden den vollständigen Aufruf hier.

Besonders interessant ist die Funktion „Partner Search“, die in den verlinkten Aufrufen (s.o.) im Menü auf der linken Seite abgebildet ist. Hier können Sie EU-Projektpartner für Ihre Projektidee finden oder Sie können Ihre Organisation auch selbst dort registrieren, um Partneranfragen von anderen Organisationen zu erhalten.

Antragsberechtigt sind juristische Personen mit Sitz in einem der EU-Mitgliedstaaten außer Dänemark. Die Einrichtungen müssen öffentlich oder in den Prioritäten 1 – 6 nicht gewinnorientiert sein. Mit Ausnahme von Priorität 5 und 7 sind auch internationale Einrichtungen antragsberechtigt. In den Prioritäten 1, 2, 3, 4 und 6 können gewinnorientierte Organisationen als Mitantragsteller fungieren, das Gesamtprojekt darf jedoch nicht gewinnorientiert ausgerichtet sein. In den Prioritäten 1, 4, 5, 6 und 7 müssen Projektpartnerschaften aus mindestens zwei Organisationen aus zwei Programmländern bestehen – in den Prioritäten 2 und 3 aus mindestens drei Organisationen aus drei Programmländern.

Die Projektlaufzeit beträgt in Priorität 1 maximal 36 Monate, in den weiteren Prioritäten maximal 24 Monate.

Die Mindest- und Maximalantragssummen unterscheiden sich in den verschiedenen Prioritäten. Die Kofinanzierung beträgt immer 10 %, der AMIF übernimmt damit 90 % der Projektkosten.

+ Priorität 1-3: mind. 400.000 EUR / max. 1.000.000 EUR

+ Priorität 4: mind. 300.00 EUR / max. 1.000.000 EUR

+ Priorität 5-6: mind. 300.000 EUR / max. 600.000 EUR

+ Priorität 7: mind. 300.000 EUR / max. 400.000 EUR

Projektanträge können ausschließlich online über das Funding & Tenders Portal eingereicht werden (Deadline: 30. Januar 2020, 17 Uhr MEZ).

Den aktuellen Aufruf zur Einreichung von Projektideen finden Sie hier. Weitere Informationen zur Funktionsweise des AMIF und zu den bisher geförderten Projekten finden Sie hier.

#emcra Antragstipp:

Testen Sie, ob Ihre Organisation bereit für europäische Kooperationsprojekte ist und nutzen Sie hierfür das kostenfreie Europeanisation-Tool von emcra. Gemeinsam mit sechs Partnern aus fünf europäischen Ländern haben wir im Rahmen des EU-Projektes „Europeanisation“ ein Online-Selbstanalyse-Instrument entwickelt, mit dem Organisationen prüfen können, wie gut Sie bereits für die europäische Arbeit aufgestellt sind. Sie erhalten eine individuelle Auswertung für Ihre Organisation inklusive Handlungsempfehlungen.

Tipp: Das Tool kann ihnen auch helfen, Ihre potenziellen Projektpartner zu analysieren. So bekommen Sie ein besseres Gefühl dafür, ob die Arbeit mit einzelnen Partnern aus dem EU-Ausland erfolgreich verlaufen kann. Das Tool gibt es in sechs Sprachen, unter anderem in Deutsch und Englisch.

Aus dem Newsletter der Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (Eintrag vom: 20.09.19)

EUROPÄISCHE PARTNERSCHAFTEN ENTWICKELN – ABER WIE? FORTBILDUNGSANGEBOT FÜR KOMMUNALE VERTRETER/INNEN UND EHRENAMTLICHE – 25.11.2019, BONN

In dem Seminar wollen wir gemeinsam Strategien erarbeiten, wie die Arbeit der Partnerschaftsvereine und Kommunen im Bereich Städtepartnerschaften gestärkt werden kann. Dabei stehen Finanzierungsfragen, die Mobilisierung von jungen Menschen für die Städtepartnerschaftsarbeit und die Möglichkeit zum Austausch von kommunalen Vertretern und Ehrenamtlichen im Mittelpunkt. Ebenfalls besprechen wir, welchen Beitrag dabei das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« leisten kann und wie ein erfolgversprechender Antrag aussehen kann. Beiträge aus der Praxis (dieses Mal von Leon Öttl, Partnerschaft mit Trogir e.V. aus Vaterstetten) runden das Programm ab.

Weitere Informationen sind zu finden unter:

https://kontaktstelle-efbb.de/index.php?id=20#c60

Horizont 2020 wird zu Horizont Europa!

Die emcra GmbH informiert:

Die Planungen zur neuen EU-Förderperiode ab 01. Januar 2021 sind im vollen Gange. Nachdem die EU-Kommission im Mai 2018 ihren Vorschlag zum Mehrjährigen EU-Finanzrahmen sowie zur Ausgestaltung der einzelnen EU-Förderprogramme dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament vorgelegt hat, kristallisieren sich immer mehr Details zu den EU-Förderprogrammen 2021-2027 heraus.

Auch das Nachfolgeprogramm zu Horizont 2020, mit dem neuen Namen Horizont Europa (engl. Horizon Europe) wird derzeit weiter diskutiert und für den Start zum 01. Januar 2021 vorbereitet. Die Erwartungen und Zielsetzungen sind dabei enorm. So äußerte sich der dafür zuständige EU-Kommissar Carlos Moedas zum Programm, „[Horizont Europa sei das] ambitionierteste europäische Forschungs- und Innovationsprogramm aller Zeiten […], das die europäische Wirtschaft stark, nachhaltig und wettbewerbsfähig machen wird und allen Regionen Europas zugutekommt.“

In der Praxis baut Horizont Europa auf den vielfältigen Erfolgen und Errungenschaften von Horizont 2020 auf. Die EU-Kommission setzt hierbei auf Kontinuität und übernimmt in ihrem Vorschlag vom 07. Juni 2018 viele bewährte Programmkomponenten. Struktur und Herangehensweise bleiben in ihrer Logik bestehen.

Der erste Pfeiler Wissenschaftsexzellenz (engl. Excellent Science) knüpft weitestgehend an die erste Säule in Horizont 2020 an und wird schwerpunktmäßig weiterhin Grundlagenforschung, Stipendien und Mobilitätsprojekte für Forscher*innen finanzieren.

Der zweite Pfeiler Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas  (engl. Global Challenges and European Industrial Competitiveness) stellt sechs Cluster in den Fördermittelpunkt: (a) Gesundheit, (b) Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft, (c) Zivile Sicherheit für die Gesellschaft, (d) Digitalisierung, Industrie und Weltraum, (e) Klima, Energie und Mobilität sowie (f) Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt. Ergänzt wird dieser Bereich durch die Gemeinsame Forschungsstelle (engl. Joint Research Center).

Inhaltlich neu soll es zukünftig in dieser Säule auch Missionen – das meint zusätzliche Schwerpunktthemen (bspw. plastikfreie Meere) – geben, die eine Fokussierung auf zentrale globale Herausforderungen ermöglichen. Hierzu wird ein sogenannter Missionsbeirat initiiert, der einzelne Themen festlegt.

Der dritte Pfeiler Innovatives Europa (engl. Innovative Europe) unterstützt alle Formen der Innovation, einschließlich bahnbrechender technologischer und sozialer Innovationen und deren schnellen Transfer in marktfähige Produkte. Konkret angesprochen werden hierbei Start-ups, KMU und Forschungseinrichtungen, für die die neuen Förderinstrumente Pathfinder und Accelerator (ehemals KMU-Instrument) bereitgestellt werden. Neu entsteht ebenfalls der Europäische Innovationsrat (engl. European Innovation Council), der als zentrale Anlaufstelle für KMU fungieren und Innovationen in Europa gezielt unterstützen soll.

Neben den drei Säulen bzw. Pfeilern wird ergänzend der Europäische Forschungsraum (engl. European Research Area) weiter gestärkt und ausgebaut.

Die finanzielle Mittelausstattung für Horizont Europa wird erst endgültig nach einer Einigung zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 festgelegt. Die EU-Kommission hat dabei 94,1 Mrd. Euro vorgeschlagen. Horizont 2020 hatte demgegenüber im Vergleich 2014-2020 eine Mittelausstattung von etwa 77 Mrd. Euro.

Unser Tipp: Verpassen Sie nicht den Anschluss und informieren Sie sich schon jetzt über die Entwicklungen im neuen EU-Förderprogramm Horizont Europa. Eine gute Informationsquelle ist dabei die programmspezifische Webseite der EU-Kommission, die zusätzlich auch entsprechende Factsheets, Pressemitteilungen und Videos bereit hält. Jüngst veröffentlichte die EU-Kommission auch eine umfangreiche graphische Präsentation zu Horizont Europa.

Ebenso informiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf ihrer programmspezifischen Webseite zu Horizont 2020 über das neue Programm Horizont Europa. Ferner beginnen auch die Nationalen Kontaktstellen mit ersten Informationsveranstaltungen zur geplanten Umsetzung von Horizont Europa.

Daneben lohnt sich aber vor allem auch der Blick auf die konkreten Erläuterungen und Verhandlungen des Rates der Europäischen Union sowie des Europäischen Parlaments zu Horizont Europa. Beide Institutionen müssen ein übereinstimmendes Verständnis über die Inhalte und über die finanzielle Ausstattung erreichen, damit Horizont Europa am 01. Januar 2021 starten kann.